Der Anbau

Ich bin Sonja Schlabbers, Geschäftsführerin des SC Tell Schmalbroich.
Bereits seit vielen Jahren beschäftigt sich der Vorstand unseres Vereins mit dem Gedanken, die Räumlichkeiten aus dem Jahr 1977 auf Grund steigender Mitgliederzahlen zu vergrößern. Wie so oft scheiterte es am Geld, Zuschüsse der Stadt Kempen für unsere aus eigenen Mitteln erbaute Sportstätte wurden immer wieder abgelehnt. Schon die Modernisierung des Schießstandes auf die heutigen Gesetze, es sind neue Standards aus EU Recht in die deutsche Gesetzgebung geflossen, wurden durch die Mitglieder und Sponsoren getragen. Doch man darf nie verzagen und muss immer wieder neue Anträge stellen. Siehe da, plötzlich kam Geld aus der Bundes- in die Landeskasse zur Förderung und Modernisierung von Sportanlagen und damit auch zu uns. Nun sind wir in der glücklichen Lage neue Sanitäranlagen, eine Waffenkammer und einen zusätzlichen Aufenthaltsraum bauen zu können. Zukünftig brauchen sich die Schützen nicht mehr in den doch etwas engen Räumlichkeiten umzuziehen. Die Vorstandsitzungen können in einem angemessenen Raum durchgeführt werden und Veranstaltungen sind sogar im Winter mit Heizung möglich.
Doch bekanntlich haben die Götter vor den Erfolg den Schweiß gesetzt. Ich habe noch nie etwas mit dem Bauwesen in irgendeiner Form zu tun gehabt. Also habe ich mich durchgefragt. Man braucht also erst einmal einen Architekten/in. Nach den ersten Anfragen an geeignete Personen wäre nach deren finanziellen Vorstellungen unser Zuschuss schon zur Hälfte verschwunden. Also weitersuchen und hoffen, dass es auch günstiger geht. Es geht günstiger und schon flattern Pläne ins Haus, die zur Genehmigung an die Stadt Kempen gingen. Wir dachten uns, das läuft ja jetzt prima und wir werden bald loslegen können. Doch weit gefehlt, nicht nur Corona warf uns zurück, sondern auch die stets neuen Anforderungen durch das Bauamt. Abgesehen von einer „einfachen Bauzeichnung“ benötigt man heutzutage auch einen Artenschutzplan, einen Begrünungsplan usw..
Endlich hatten wir alle Voraussetzungen erfüllt und die Baugenehmigung lag auf dem Tisch.
Und dann hatten wir noch einmal Glück. Es gab noch eine 2. Runde, aus dem Fördermittel beantragt werden konnten. Da wir die Voraussetzung der Barrierefreiheit umsetzen mussten, beantragten wir noch einmal Zuschüsse, um einen Lift zur Überwindung der Treppen zum Zugang des Schießstandes zu ermöglichen und konnten von den genehmigten Geldern gleich noch unsere Zufahrt neu befestigen. Da aufgrund der Flutkatastrophe die Baustoffpreise exorbitant in die Höhe geschossen sind, dachten wir, na ja, machen wir erst die 2. Runde fertig, und kümmern uns dann um den Anbau, bis dahin werden sich die Preise bestimmt wieder normalisiert haben. Weit gefehlt, jetzt kam uns der Ukraine-Krieg in die Quere, was sich finanziell noch schlimmer auswirkte.
Dessen ungeachtet haben wir fleißig und voller Elan damit angefangen, das Erdreich für den geplanten Anbau auszubaggern. Hier ging es wieder mal zuerst darum, eine geeignete Firma zu finden, die nicht so kostenintensiv arbeitet. Tatsächlich haben wir so eine Firma gefunden und es konnte losgehen. Über Wochen wurde erst einmal der Anbau abgerissen, der Bauschutt entsorgt, der Boden des alten Parkplatzbereichs abgetragen. Danach der Aushub des Bodens im Bereich Anbau in den Parkplatzbereich rübergebracht und der Parkplatz neu befestigt. Dies musste vorab geschehen, da unser Schießbetrieb weiterläuft und für Wettkämpfe und Training Parkmöglichkeiten vorhanden sein müssen. Und auch unser benachbarter Hundeverein sollte natürlich weiterhin die Möglichkeit zum Parken haben. Die zweite Problematik, die gelöst werden musste, wie machen wir es mit den Toiletten, die ja jetzt abgerissen wurden? Zum Glück kam ein Vereinsmitglied auf uns zu, der noch ein Toilettenhäuschen besaß und es uns zur Nutzung überließ. Na, das läuft ja doch besser als gedacht.
Nun ging es ans Ausmessen des Gebäudes. Zigmal wurde gemessen, auch ein öffentlich bestellter Vermessungsingenieur musste (Vorgabe Bauamt) noch mal alles bestätigen und beurkunden. Als wir schlussendlich die richtigen Maße abgesteckt hatten, ging es weiter zum Verfüllen und verdichten des Untergrundes mit Kies. Danach haben wir das Fundament gegossen und die Dämmung unter der Bodenplatte gelegt. Weiter ging es mit der Schalung für die Bodenplatte. Dank vieler fleißiger Helfer haben wir mittlerweile auch die Bewehrung für die Bodenplatte liegen. Diese wird hoffentlich, nach Überprüfung durch einen Prüfstatiker, zeitnah fertiggestellt werden können.
Wird fortgesetzt!
>>> So begann alles <<<
Zunächst die neue Zufahrt



Danach wurde bereits der Aufzug für Menschen mit Handicap eingebaut und funktionsfähig gemacht.
Sobald der Anbau fertig ist wird eine Türe eingelassen!



Der Anbau!

Kaum war die Baugrube ausgebaggert, vermessen und abgesteckt, wurde auch schon das Fundament ausgehoben!

Das Fundament!

>>Fleißige Helfer<<
>>Fleißige Helfer<<









>>Fleißige Helfer<<
Fleißige Helfer beim Einbau der Stahlmatten!
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Die Matten sind drin!!!
Der nächste Beton ist schon wieder da.
Es ist Freitag, der 29. Juli 2022 um 6.48 Uhr!
Es ist Freitag, der 29. Juli 2022, 11.15 Uhr; Bodenplatte ist fertig!!!
Es ist Dienstag, der 09. August 2022, 13.04 Uhr; Die Steine für die Außenmauer werden geliefert!!!



Die Mauern können nun gesetzt werden!
Die Steine werden auf die Bodenplatte umgelagert!
Die Bodensteine für das 24er Mauerwerk werden mit Wassersperre verlegt!
Eine 11.5er Wand wird begonnen!
Die ersten 24er Steine werden aufgebracht!
Eine Wassersperre gegen Erdfeuchte wird mit eingemauert!
Uwe klebt mit dem Brenner Teerpappe zum Mauerschutz!
Samstag, den 03.09.2022 8.30 Uhr: Es wird weitergemauert
Impressionen von Familie Thinnes
Freitag, den 16.09.2022 15.00 Uhr: Anbau ist auf Höhe
Samstag, den 17.09.2022 14.00 Uhr: Gerüst kann umgesetzt werden
Samstag, den 08.10.2022 13.00 Uhr: Die Waffenkammer wächst
Mittwoch/Freitag, den 12. & 14.10.2022: Toilettenmauern wachsen
Mittwoch, den 19.10.2022: Uwes Baustellenrundgang
Waffenkammerdecke ist eingeschalt, abgestützt, die Moniereisen gelegt!

Die Ringanker sind alle eingesetzt und verschalt!

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Es kann betoniert werden!
Samstag, den 04. Februar 2023, es wird betoniert!
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Montag, den 20. Februar 2023, Aufkantungen werden betoniert!

Die "Aufkantungen" dienen als Auflage für die Doppel-T Träger, die das Dach aufnehmen. Die Schräge ist deutlich zu erkennen, das Dach wird etwa ein Gefälle von 3,2 % haben, das sind über die Gesamtlänge etwas mehr als 30 cm Höhenunterschied.
Samstag, den 25. Februar 2023, 1. Deckenträger ist eingebaut und die Decke der Waffenkammer ausgeschalt!


Donnerstag, den 02. März 2023, Schalung auf der alten Mauer für den Dachabschluß fertig!
